Naturtöne für das Fusion-Restaurant Cantera

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Cantera ist ein vom Studio Tamat gestaltetes römisches Fusion-Restaurant, das die Küche aus Fernost mit italienischen Fleischgerichten verbindet und viel Wert auf sorgfältige Auswahl der Rohstoffe legt. 

Das besondere Merkmal des Innenarchitekturprojekts mit dreieckigem Grundriss des römischen Studios Tamat für das Restaurant Cantera im Wohnviertel Parioli in Rom ist die unregelmäßige Gestalt des Lokals mit einer Fläche von rund 120 qm. Bei ihrer Planung ließen sich die Architekten vom Namen Cantera, dem spanischen Wort für Steinbruch, und der hier angebotenen Küche inspirieren, in der die traditionelle japanische Küche mit italienischen Fleischgerichten kombiniert wird. Das Projekt bringt die östliche Architektur und den Einsatz von Naturmaterialien in eine Balance. Durch warme Erdfarben wird eine einladende, besonders „natürliche“ Atmosphäre vermittelt, unterstützt durch die üppige Vegetation in verschiedenen Teilen des Restaurants. Ranken an Rattanlampen und Pflanzenbecken, die durch gedämpftes Licht beleuchtet werden, sorgen für ein ausgesprochen malerisches Ambiente.

Im Einklang mit dieser Linie steht die Wahl von Keramikfliesen aus der Kollektion Zellige Crogiolo von Marazzi im Kleinformat 10×10 cm und im warmen Farbton Cammello mit Finish Lux mit faszinierend unregelmäßiger, handwerklich anmutender Verarbeitung und mit farblichen Unregelmäßigkeiten, die glasierten Majolika aus der marokkanischen Tradition nachempfunden sind. Sie wurden zur Verkleidung der Wände wie auch der gemauerten Bänke unter den großen Verglasungen des Hauptraums eingesetzt.

„Die Farben der Natur dienten uns als Vorbild, deshalb haben wir erdige Farbtöne gewählt, Pflanzen und materialbetonte Verkleidungen bei der Ausgestaltung eingesetzt, wie die von der nordafrikanischen Architektur inspirierten Fliesen Zellige von Marazzi, die an natürliche und handwerklich hergestellte Materialien erinnern“, erzählen die jungen Architekten des römischen Studios Tamat, Tommaso Amato, Matteo Soddu und Valentina Paiola.

 

Fotos: Seven Zhang und Hao Yang