20mm, Verlegung im Kleberbett

Die Verlegung im Kleberbett auf Estrich eignet sich auch für befahrbare Flächen im Außenbereich, wie Garagenrampen, Parkplätze und Hofflächen.

Die wichtigsten Vorteile sind:

  • Hohe Widerstandsfähigkeit gegen dynamische und punktförmige Belastungen
  • Möglichkeit zur kombinierten Verwendung des gleichen Materials auf begeh- und befahrbaren Flächen
  • Eignung für den Einsatz im privaten Wohnbereich, öffentlichen Bereich und Objektbereich.

 

Hinweise zur Verlegung im Kleberbett – Verlegung von wasserdurchlässigen Bodenbelägen im Außenbereich Vorbereitung des untergrunds
Für befahrbare Bodenbeläge:

  • Legen Sie als Unterbau eine Grobkiesschicht an, die eventuell mit Magerbeton verfestigt wird – Belüftungshohlraum
  • Bauen Sie eine Ausgleichsschicht aus Beton in angemessener Stärke ein. Das Gefälle sollte je nach Typ und Format der Platten und je nach Breite und Verlauf der Fugen zwischen 1,25 und 2,5 % betragen.
  • Verlegebett – Estrich für Industrieböden mit entsprechend bemessener Dicke. 8-10 cm starker Estrich mit elektrisch geschweißtem Gitter, das ungefähr auf halber Höhe der Estrichschicht eingelegt wird.

 

Hinweise zur Verlegung im Kleberbett – Verlegung von wasserundurchlässigen Bodenbelägen im Außenbereich

Vorbereitung des untergrunds
Diese Lösung soll verhindern, dass das Niederschlagswasser in den Raum unter dem Bodenbelag einsickert.

  • Auf die Ausgleichsschicht werden eine bituminöse Abdichtung und eine Trennlage (PE-Folie aufgebracht. Auf der Trennlage wird eine Drainageschicht eingebaut
  • Verlegebett – Estrich für Industrieböden mit entsprechend bemessener Dicke. 8-10 cm starker Estrich mit elektrisch geschweißtem Gitter, das ungefähr auf halber Höhe der Estrichschicht eingelegt wird.

Verlegung Der Platten

Die Platten mit einem für Außenbereiche geeigneten Klebemörtel unter Beachtung der spezifischen Herstellerhinweise einbauen (C2S2 nach EN 12004). Zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Verdichtung des Kleberbetts wird das kombinierte Verlegeverfahren empfohlen, das für stark beanspruchte Bodenbeläge vorgeschrieben ist.

Fugen

Die Verlegung der Platten ist in jedem Fall mit einer offenen Fuge auszuführen. Die Fugenbreite muss mindestens 5 mm betragen. Verwendung zementhaltiger Fugenmörtel der Klasse 2 (CG2 nach EN 13888)

Bewegungsfugen

  • Der Einbau von Bewegungsfugen ist unbedingt erforderlich. Sie müssen mindestens 5 mm breit sein (mit Ausnahme der Bauwerksfugen) und bis zum Bodenbelag durchgehen.
  • Scheinfugen müssen eine Flächenunterteilung in quadratische oder rechteckige Felder gewährleisten, wobei jedoch das Seitenverhältnis von Plattenlänge zu Plattenbreite höchstens 1,5 m betragen darf. Die Felder können ungefähr 3×3 m und 4,2,5 m groß sein.
  • Randfugen sind im Boden-/Wandübergang und an angrenzenden Bauteilen wie Stufen, Aufkantungen, Säulen, usw. vorzusehen und durch das Einfügen von zusammendrückbarem Material (z.B. Polystyrol) auszuführen.

Erstreinigung

Die Erstreinigung nach der Verlegung ist von grundlegender Wichtigkeit für alle nachfolgenden Maßnahmen und für eine korrekte Instandhaltung des Bodenbelags.